Berlin      In den Straßen der Stadt

 

Blick vom Parkplatz zwischen den Spuren in Richtung Tunnel am 27. August 2013; als rötliches Gebäude rechts ist das ALEXA zu erkennen.

Grunerstraße

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Obwohl sie zu den breitesten, auffälligsten und sicherlich auch zu den am meisten frequentierten Verkehrswegen der Stadt gehört, taucht der Name „Grunerstraße“ nur relativ selten im Sprachgebauch auf. Der Fremde weiß daher zunächst meist nichts damit anzufangen. Gibt man allerdings den Hinweis, dass sie an einem der bekanntesten Wahrzeichen Berlins - dem Roten Rathaus (s.d.) vorbeiführt, ist sofort klar, wo man sie findet. Erst in den 1960er Jahren wurde sie zu dieser vielspurigen Verkehrsader ausgebaut.

In Höhe des Einkaufszentrums ALEXA taucht man als Autofahrer (je nachdem, für welche Spur man sich entschieden hat) für einen kurzen Moment ab, denn nun durchquert man den bekannten Tunnel, der einem Kreuzung an der Karl-Marx-Allee erspart. Wie heute nicht anders zu erwarten, gibt es natürlich seit inzwischen geraumer Zeit Planungen, die eine Umgestaltung (konkret: eine Verschmälerung) dieser Straße vorsehen, da das Verkehrsaufkommen für den Innenstadtbereich als zu hoch angesehen wird. Hiervon wäre allerdings nicht nur die Grunerstraße betroffen. Um eine Verdichtung des Verkehrs zu vermeiden, sieht man als Alternative die Ableitung des Verkehrs auf andere Straßen, was jedoch jedem Autofahrer, der Berlin kennt, als unsinnig und nicht realistisch erscheinen dürfte. Und wieder drängt sich der Gedanke auf, als wäre die Beseitigung des „Ostgesichts“ der Stadt der eigentliche Grund - genügend Beispiele gibt es dafür ja inzwischen.

Blick über die Straße hinweg in Richtung Alexanderplatz am 1. Oktober 2014