Brodowin
 

der Brodowinsee  

(....wie ihn keiner mehr kennt  -  Bilder aus den 1950er Jahren)

Von den sieben in und um Brodowin gelegenen Seen dürfte der Brodowinsee wohl der bekannteste sein, nicht zuletzt wegen seines Namens.

Zählt man den Pehlitzsee noch dazu, sind es sogar acht Seen.

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes im Jahre 1258 dürfte sich auf eine Siedlung auf dem Gotteswerder beziehen, einer markanten Halbinsel im westlichen Bereich des Sees, also auf der Dorfseite. Hier befindet sich auch die traditionelle Badestelle.

Man erreicht den Gotteswerder über einen schmalen Weg, der direkt am Friedhof vorbeiführt.


Im folgenden sind nun Bilder gezeigt, die in den 1950er Jahren vom Schiefen Berg aufgenommen wurden.

Sie zeigen den Brodowinsee in mehreren Abschnitten, wobei der Blick schrittweise von links nach rechts schwenkt. Das vierte Bild zeigt dabei eine Tele-Aufnahme.

Dieses erste Bild zeigt die Südostbucht, der Blick geht (da vom Schiefen Berg aufgenommen) in südwestliche Richtung. Ganz im Hintergrund am rechten Bildrand zeichnet sich der Ansatz zum Eikertberg ab, welcher auch gleichzeitig als Bezugspunkt herangezogen werden kann.

Der bewaldete Hügel links im Hintergrund ist der Kienenberg, der sich vor dem Westufer des Rosinsees erhebt. Dazwischen ziehen sich als kahle Hänge die so genannten „Karpaten“.

Im Vordergrund verläuft die Verbindungsstraße zwischen Brodowin und dem Vorwerk Zaun, welche dann weiter bis nach Oderberg führt.

Auf diesem zweiten Foto ist die Insel im See, die sich auf dem oberen Bild nur schwach am rechten Rand andeutet, fast komplett zu sehen; außerdem rückt der markante Eikertberg im Hintergrund nun ziemlich an den linken Bildrand und ist vollständig zu erkennen. Rechts sieht man bereits die Spitze des Gotteswerders.

Diese Aufnahme ist besonders eindrucksvoll, der Gotteswerder ist hier vollständig in der Bildmitte zu sehen und wirkt wie ein großer Koloss; rechts dahinter erkennt man einen Teil des Dorfes.

Unten im Vordergrund sieht man wieder die Straße (hier mehr ein Weg), die vom Dorf kommt und (nach links) zum Vorwerk Zaun führt.

Das ist die oben bereits erwähnte Tele-Aufnahme; vorne links sieht man die Nordspitze der Insel und rechts die Spitze des Gotteswerders. Im Hintergrund erhebt sich in der Mitte der Krugberg, der erst auf diesem Bild relativ deutlich zu erkennen ist.

Dieses letzte Bild ist wesentlich jüngeren Datums (vielleicht Anfang der 1990er Jahre) und soll hier zusätzlich präsentiert werden, weil es die Szenerie in der Gegenrichtung zeigt.

Der Kamerastandpunkt ist das Südufer, der Blick geht über die Südostbucht und zeigt im Hintergrund den Schiefen Berg, von dem die oberen Bilder (wie erwähnt) in den 1950er Jahren gemacht worden sind.

Schließlich sei noch die nordwestliche Bucht mit der Badestelle (Steg) und dem Dorf im Hintergrund gezeigt, wir stehen dabei auf dem Gotteswerder, den wir als buckelige Landmasse auf den oberen Bildern sehen konnten.

Auch dieses Bild stammt aus den 1990er Jahren.