Brodowin
 

In den dichten Schilfgürteln unserer Gewässer finden wir eine ebenso spezialisierte wie interessante Vogelwelt. Die meist schwierige Erreichbarkeit dieses Lebensraumes macht ihn besonders spannend. Oft kann man bestimmte Bereiche nur mit langen Gummistiefeln oder gar mit dem Kahn erkunden  -  insofern hat die Verlandungszone auch etwas Geheimnisvolles. Einige der in diesem Film vorgestellten Arten kommen auch in anderen Habitaten vor, doch gehören sie eben auch in das typische Bild einer Vogelgesellschaft der Uferröhrichte. Sicher kennt jeder Kuckuck und Pirol, und auch ihre Lautäußerungen sind wohl weithin bekannt, doch zu Gesicht bekommt man sie nur selten; das Gleiche gilt auch für die Rohrsänger und erst recht für die Schwirle. Auch die bunten Bartmeisen sind oft nur aus Büchern bekannt, und ihre unscheinbaren Rufe hört man nur aus der Nähe. Diese Vielfalt, die im Film noch durch einige Libellenarten bereichert wird, findet der Brodowiner sozusagen vor seiner Haustür, zumindest aber in der unmittelbaren Umgebung. Drehorte waren der Verlandungsbereich am Parsteiner See an der Spitze des Parsteinwerders sowie der Oder-Havel-Kanal (Toter Arm) in Liepe, westlich der Brücke (Bereich des Lieper Sees).

Es wird empfohlen, den Film im Setting 480p abzuspielen (lässt sich unmittelbar nach dem Start am unteren Rand des Filmfensters einstellen). Standardmäßig wird der Film nur mit 360p abgespielt.

Leben in der Verlandungszone