Ein Spaziergang über die Brücke und dann weiter zur Lieper Schleuse war im Januar 2011 insofern interessant, weil sich der gesamte Uferbereich anders darstellte. Das Wasser reichte mitunter bis an den Deich und wären die Bäume nicht gewesen, hätte der Kanal wie ein großer Fluss gewirkt. Auch die beiden Halbinseln unterhalb der Lieper Schleuse waren so weit überflutet, dass bisweilen nur noch die Spitzen der Grasbüschel und natürlich die Bäume herausschauten. Freigraben und Finowkanal bildeten also fast eine Fläche. Der Schaum, der sich unterhalb des Wehrs bildet, staute sich an der kleinen Holzbrücke und schob sich zu einer großen Masse zusammen.