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Der Hecht (Esox lucius) ist sicher der bekannteste und nach dem Wels der zweitgrößte Raubfisch der heimischen Süßgewässer.

Für die Gesunderhaltung eines Sees ist er von eminenter Bedeutung und stellt aus ökologischer Sicht einen Fisch dar, der eigentlich nicht an die Angel gehört, obgleich sein Fleisch sehr geschätzt wird.

Über die Größe des Hechtes gibt es unterschiedliche Angaben, große Exemplare werden bei uns etwa bis 1,20 m lang bei Gewichten zwischen 10 und 15 kg, daran tragen (ebenso wie beim Wels) sicherlich Fischerei und Angelsport zumindest eine Mitschuld. Die größten Tiere leben heute (allerdings auch nur noch selten) in den ausgedehnten Fluss-Systemen Osteuropas und Sibiriens, wo sie lt. Angaben 35 bis 70 kg erreichen können, wobei es sich dann meist um Weibchen handelt, die deutlich größer als die Männchen werden können. (Grzimek 1980).

Als tagaktiver Lauerjäger steht der Hecht gerne in den oberen Wasserschichten am Rande dichter Bestände von Unterwasserpflanzen oder auch an der Schilfkante. Blitzschnell erbeutet er in einem geraden Stoß sich nähernde Fische. So etwas zu fotografieren ist sehr schwer und gelingt meist nur durch Zufall.

Zwei Glückstreffer (Bild oben und unten):

Ein Hecht erbeutet eine Plötze; in einem solchen Moment muss man sehr schnell reagieren, denn schon nach kurzer Zeit hat er seine Beute verschlungen.

Hechte laichen bereits zeitig im Frühjahr, das beginnt schon im März und erstreckt sich bis zum Mai.

Sie ziehen dazu in die seichten, sich schneller erwärmenden Uferregionen oder angrenzenden Moore (sofern eine Verbindung existiert), aber besonders auch in die vom Frühjahrshochwasser überschwemmten Wiesen.

Dort haftet der klebrige Laich überall an Gegenständen und Pflanzen, die Zahl der Eier schwankt zwischen hunderttausend und etwa einer Million, wobei dies unabhängig von der Größe des Weibchens ist.

Junge Hechte ernähren sich zunächst von planktonischen Kleintieren, aber bereits ab einer Länge von drei bis vier Zentimetern stellen kleine Fische die Hauptnahrung dar.

Ausgewachsene Tiere erbeuten neben Fischen auch Amphibien, Vögel und Säugetiere (Mäuse, Ratten).

Zwei Aufnahmen eines jungen Hechtes