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Die Pehlitzlaake liegt an der Westseite des Pehlitzwerder und stellt eine Teilbucht des Parsteiner Sees dar, von dem sie durch eine dicht an die Wasseroberfläche reichende, eiszeitliche Moränenschwelle mehr oder weniger getrennt ist (Walther in Schirmer 1995). Dadurch entwickelte sich die Pehlitzlaake in gewisser Weise zu einem eigenständigen Gewässer. Die anhand von Bohrkernuntersuchungen festgestellten Limnite und Torfe weisen auf häufige und starke Seespiegelschwankungen von z.T. 5 m im Laufe der letzten ca. 5000 Jahre hin (Borgwald 1997). Der über Geschiebemergel liegende Sand wird „von wechselnd lagernden Mudden und Torfen überlagert“ (Walther 1993). Mehrere Seephasen wurden demnach durch Verlandungsphasen unterbrochen (ebd., Borgwald 1997)

Unter Wasser wirkt die Pehlitzlaake gespenstisch, was auf dem Bild oben bereits deutlich wird. Die anthropogenen Einflüsse sind unübersehbar in dieser flachen, nur gut 2 Meter tiefen Bucht.

Von den schwimmenden Überhängen des Verlandungsgürtels reißen gelegentlich einzelne Stücke ab und treiben als schwimmende Inseln auf dem Wasser, unter denen man bequem hindurchtauchen kann.

Unter den schwimmenden Überhängen findet man den Wels, der als nachtaktiver Räuber hier gern ein dunkles Tagesversteck sucht. Auch die Karausche ist hier anzutreffen, ihr macht die schlechtere Wasserqualität weniger aus als vielen anderen Fischen, denn sie ist diesbezüglich anpassungsfähiger (siehe auch gesonderte Seite „Karausche“).