Brodowin
 

Die Wälder um Brodowin

Als etwas durchaus besonderes kann der Wald in der Umgebung von Brodowin angesehen werden.

Es handelt sich um einen Tieflandbuchenwald, der in dieser Form und Zusammensetzung mit vielen eingestreuten Mooren und einer Größe von ca. 3500 ha der zweitgrößte der Welt ist.

Beeindruckend ist die naturnahe Strukturierung, wobei dies nicht durchgängig zu finden ist; ganz klar ist auch der typische Wirtschaftswald vertreten, der sich erst wieder in diese natürliche Richtung entwickeln muss.

Erwähnenswert ist selbstverständlich die Nachbarschaft zum Plagefenn, das sich unmittelbar an das ehemalige Pionierlager „Makarenko“ (s.d.) anschließt und die beiden Plageseen einschließt. Es wurde im Jahre 1907  durch den Forstmeister Kienitz begründet und hatte zunächst eine Größe von 177 ha. Inzwischen hat man es wesentlich erweitert, so dass allein die Kernzone mehr als 200 ha umfasst, und darüber hinaus umschließt eine große Pufferzone diesen Bereich, so dass man, wenn man heute vom Plagefenn im weiteren Sinne spricht, ein Gebiet von über 1000 ha meint.