Brodowin
 

Ein Blick in die Umgebung

Die hügelige Grundmoränenlandschaft um Brodowin ist spätestens seit dem Mittelalter vom Menschen geprägt worden. Somit finden wir heute hier eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft, die nicht nur von hohem ästhetischem Wert ist, sondern auch in ökologischer Hinsicht eine Besonderheit darstellt: die verschiedenen Lebensraumtypen, die man hier auf relativ engem Raum findet, bieten ein beachtliches Artenspektrum an Tieren und Pflanzen.

Das Bild oben wurde am 3. Juli 1994 von der Spitze der „Brodowiner Karpaten“ (wie diese Bergkette von den Einheimischen genannt wird) aufgenommen und zeigt die typische, strukturreiche Brodowiner Landschaft. Der Blick geht zunächst über das breite Brodowinsee-Bruch (links davon sieht man ein Stück des Brodowinsees), dann weiter zum Wesensee (im Hintergrund zu sehen) und zu den Rummelsbergen, die schließlich am Horizont hervortreten, womit die charakteristischsten Punkte angesprochen sind.

Die „Karpaten“ selbst stellen bereits den Anstieg zur Endmoräne dar. Hier gibt es diesen wunderbaren Aussichtspunkt, mit dem nur jener auf dem Kleinen Rummelsberg konkurrieren kann.

Hier geht der Blick hinauf zu Finkenberg, von dem aus man weite Teile des Parsteiner Sees überblicken kann. (aufgenommen 1998)

Die folgenden Bilder wurden am Zauner Weg aufgenommen und zeigen z.T. ein Stück des Brodowinsees. Dass man ihn aus dieser Perspektive wieder sehen kann, ist der Aktivität des Ökodorf Brodowin e.V. zu verdanken, der im Rahmen seiner Landschaftspflegemaßnahmen diesen Uferbereich von Gehölzen (vor allem Erlen) befreit hat. Dadurch wird die typische Vegetation gefördert und mit ihr charakteristische Vögel der Uferröhrichte. Landschaftspflege heißt in diesem Sinne auch immer Naturschutz. Man fördert gezielt gefährdete Arten mit meist gutem Erfolg.