1998 - ein Abschluss in schwarz-weiß
Die letzte Seite dieser Bilddokumentation sei nun wieder mit einigen Schwarz-Weiß-Fotos gestaltet - beginnend mit unserer kleinen Kirche, einer Aufnahme vom 10. März; links blicken wir ein Stück in die Kirchstraße.
Ein Blick über das Rundteil am 11. September
Das „Gasthaus am Rundteil“ am 15. Oktober
Ein Blick vom Rundteil; noch steht über dem Eingang von Sacks Haus (links) die Aufschrift „Rat der Gemeinde Liepe“, im März 1999 begannen dann die Restaurierungsarbeiten.
(Aufnahme vom 11. September)
„Lindenhof“ und alter Saal; früher gab es hier ein kleines Dorfkino, das wir als Kinder gerne besuchten. Der Eintritt kostete 50 Pfennig.
(11. September)
Dann schauen wir in die entgegengesetzte Richtung, also zurück zum Rundteil, wählen dazu zwei verschiedene Perspektiven und auch zwei verschiedene Brennweiten (auf dem folgenden Bild ein Weitwinkel). Jeweils im Vordergrund dominiert das ehemalige „Deutsche Haus“, ein früheres Restaurant, dessen Inhaber Oskar Ihlenfeld war. Mit heutigen Namen arbeite ich ungern und selten, zudem dürfte dies auch nicht jedem recht sein. Dieses Haus erhielt im Jahre 2000 eine neue (hellgrüne) Fassade.
Das folgende Foto wurde am 11. September aufgenommen, jenes darunter am 15. Oktober. Diese Zeitspanne von nur einem Monat erkennt man am „Lindenhof“, dessen rankende Pflanzen (vorwiegend Dreilappiger Wilder Wein, Parthenocissus tricuspidata) bereits ihre Blätter fallen ließen.
Viele Szenen habe ich, wie schon erwähnt, für einen Vergleich mit alten Fotografien aufgenommen, und das gilt auch für Schwarz-Weiß-Bilder. Dabei suchte ich anhand dieser historischen Aufnahmen möglichst den gleichen Standort auf und versuchte auch, die gleiche oder zumindest annähernd gleiche Brennweite zu verwenden. So einfach das auch klingt - es ist erstaunlich schwierig. Bei dem folgenden Bild beispielsweise konnte ich machen, was ich wollte - ich hab´s nicht hinbekommen, doch ist es für diese Webseite völlig egal.
Der flache Enten- und Schweinestall, der hier einst stand, wurde 1995 (glaube ich) abgerissen und versperrt daher auch nicht mehr die Sicht von hier unten.
Die Scheune an der Fischerstraße existiert ja inzwischen auch nicht mehr vollständig, ihre Mauern stehen nur noch bis zum Dachansatz.
Das Foto wurde am 11. September aufgenommen.
Hier eine eher unbedeutende Szene; in dem etwas größeren Mehrfamilienhaus ist ein kleiner Dorffriseur untergebracht, die freie Fläche im Vordergrund wird als Lager- und Parkplatz gleichermaßen genutzt. Die Aufnahme wurde am 15. Oktober gemacht.
Haus Nr. 42 in der K.-Liebknecht-Straße gegenüber der Weidewirtschaft - von der Bauweise her ein ziemlich markantes Gebäude.
(aufgenommen am 23. März)
Der Abschnitt zwischen der Poststraße und der Parsteiner Straße am 10. Januar; ganz vorne links deutet sich als Kopfsteinpflaster die Zufahrt zum alten Gutshof an.
Und damit sind wir nun am Schluss angekommen, hier sehen wir das „Oderberger Ende“, wobei wir auf die letzten 200 m Straßenverlauf bis zum Ortsausgang blicken, im Hintergrund erhebt sich bereits der Ansatz zum Schloßberg.
Übrigens : Egal, in welcher Richtung man Liepe verlässt - ob nach Eberswalde oder nach Oderberg - in jedem Falle schlängeln sich Serpentinen den Berg hinauf, dazwischen liegt ein mehr als 3 km langes, malerisch gelegenes einstiges Fischerdorf mit einer wechselvollen, interessanten Geschichte und faszinierenden Landschaft:
Liepe.
Liepe - ein kurzer Rückblick (1988 bis 1998)
Dies ist eine Aufnahme vom 23. März, die Bilder auf dieser Seite sind also nicht (im Gegensatz zu den vorangegangenen) nach Jahreszeiten geordnet oder zumindest an diesen orientiert. Manchmal schein es sinnvoller, bestimmte Dorfbereiche „zusammenzufassen“, zudem fällt der unterschiedliche Zeitpunkt bei Schwarz-Weiß-Fotos nicht ganz so deutlich ins Auge.
Der hier zu sehende Kreuzungsbereich war früher nach links weg so stark versandet, dass man kaum mit dem Fahrrad hindurch fahren konnte, als Kind blieb ich grundsätzlich stecken. Durch die Schaffung einer Umleitung im Zuge des Straßenneubaus und das Aufbringen von „provisorischem“ Asphalt ist der Weg nun durchgängig gut befahrbar - egal, mit welchem Verkehrsmittel.
Von der eben gezeigten Szenerie ausgehend begeben wir uns ein Stück weit die Straße entlang, und zwar in Richtung Poststraße, deren Abzweig hinter der Bushaltestelle zu erkennen ist. (aufgenommen am 11. September)
Etwas zurückgesetzt und dadurch nicht ganz so auffällig beim Vorbeifahren ist das schmale Haus Nr. 6 in der Dorfmitte.
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