Villa Marggraff

 

Das Schicksal einer Fabrikantenvilla

Während auf der vorangegangenen Seite über die Papierfabrik Wolfswinkel die Villa Marggraff keinerlei Erwähnung fand, obwohl sie mit einem der bedeutendsten Besitzer der Manufaktur unmittelbar in Zusammenhang steht und auch dessen Namen trägt, sei auf dieser Seite (wenn auch nur kurz) separat auf sie eingegangen.

Sie war die Residenz des damaligen Fabrikbesitzers Bernhard Carl Marggraff und - entsprechend modern ausgestattet - Ausdruck des wirtschaftlichen Erfolges. Erbaut wurde sie in den Jahren 1894 - 97. Umgeben von einem inzwischen verwilderten Park steht sie etwas abseits (westlich) des großen Fabrikkomplexes.

Die nachfolgenden Epochen in der Geschichte der Fabrik führten auch zu Umbauten der Villa, womit sie auch anderweitig genutzt wurde (z.B. als Wohnung für leitende Angestellte).

Am 23. August 1997 wurde sie durch Brandstiftung so stark zerstört, dass ein Wiederaufbau nicht mehr erfolgte. Die folgenden Bilder zeigen die Villa nur noch als Ruine, gut ein Jahr nach dem verheerenden Brand.

Es handelt sich hier (wie bei den anderen S/W-Galerien auch) um gescannte Papierfotos. Die beiden letzten in dieser Galerie wurden im Labor getönt und haben daher die leicht bräunliche Farbe.