Marienburg                                           Malbork
 

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Marienburg

 

Auf unserer Heimfahrt am 23. Mai machten wir einen Abstecher zur Marienburg, die sozusagen unser letztes Highlight darstellte.

Die gewaltige Festung ist der größte Backsteinbau in Europa, der von Ende des 13. bis Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet wurde.

Die wechselvolle Geschichte soll hier nicht nachgezeichnet werden, das würde den Rahmen dieser Seite sprengen.

Für uns war es jedenfalls ein imposanter Anblick, denn das größte, was wir bislang kannten, war das Kloster Chorin in unserer Heimat, das jedoch mit diesem Bau nicht zu vergleichen ist und hier mehrmals hineinpassen würde.

Marienburg

Bei dieser Aufnahme blicken wir in den Burggraben. Parallel zu ihm fließt auf der anderen Seite der Burg die Nogat.

Im Hintergrund erkennt man das Hochschloss, das den ältesten Teil der Burg darstellt.

Ihre schwerste Stunde hatte die Marienburg zweifellos im Zweiten Weltkrieg, hier wurde sie zu mehr als die Hälfte zerstört.

Nach dem Wiederaufbau dient sie heute in erster Linie als Museum und ist ein vielbesuchter Anziehungspunkt für Touristen.

Man betritt die Marienburg von Nordosten her über den Burggraben und befindet sich dann zunächst im Innenhof des Mittelschlosses (siehe Bild). Der Blick geht hier zurück zum Eingang, der ein wenig durch den großen Baum verdeckt wird.

Man kann hier Führungen in verschiedenen Sprachen in Anspruch nehmen, was wir aufgrund unseres knappen Zeitkontingents nicht taten. Stattdessen wollten wir möglichst viel sehen und stellten uns nur gelegentlich mal hier, mal da zu einer Gruppe mit deutschsprachiger Führung, um wenigstens einzelne Brocken aufzuschnappen.

Dann verabschiedeten wir uns endgültig und traten unsere Fahrt nach Hause an, wo wir mit einem Abendessen am Grill empfangen wurden.

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