Die Angler vom Parsteiner See (Seite 4)
Die Angler vom Parsteiner See (Seite 4)
Seite 4 (Der späte Vormittag - es kehrt Ruhe ein)
M.J.
Und sie rückte immer näher - die erlösende Anlegestelle, die Mägen signalisierten eine entsprechende Appetenz. Trotzdem: das Anglerblut ist hitzig und so schnell werden die Waffen nicht niedergelegt (zumindest nicht bei Christian). Er schippert hier nicht etwa eine Strohpuppe durch die Gegend, sondern seinen müden Mitstreiter und Bootsmann Hinrich, der sein Gesicht für einige Zeit dem Gefahrenbereich der Sonne entzieht - selbiges tut er dann mit dem sensibelsten Areal des Mannes. Doch lange lassen sich die Achillessehnen diese Position nicht gefallen und mahnen bald zum Stellungswechsel.
M.J.
M.J.
M.J.
M.J.
Man könnte es nennen „die letzten Zuckungen“, allerdings nur über Wasser - unter Wasser dagegen heißt es eher „still ruht der See“......und das schon den ganzen Vormittag.
Aber: Es lässt sich nichts erzwingen und wer den See und seine Tücken nicht kennt, der muss sich darauf einstellen, dass das Schaukeln der Boote das einzige sein kann, was sich genießen lässt.
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