tief im Wald

Wenn etwas die Schorfheide charakterisiert, dann der Wald. Warum er hier als „Heide“ bezeichnet wird, lässt sich fast überall in einschlägiger Literatur nachlesen.

Die überwiegend sandigen Standorte bedingen, dass die Kiefer mit rund 80% die vorherrschende Baumart ist.

Die verschiedenen Epochen der Vergangenheit prägten das Bild der Landschaft in unterschiedlicher Weise, so dass wir heute manchen Anblick, den wir von alten Fotos kennen, beim Spaziergang oder Fahrradausflug vermissen werden.

Mit der politischen Wende in Deutschland im Jahre 1989 ging ein ganzes „Zeitalter“ zu Ende. Es ist nun nicht mehr das Privileg der Herrschenden, in der Schorfheide jagen zu dürfen, sondern - wie es Walter Ulbricht einst forderte - jenes des Volkes oder wie wir heute sagen würden, offen für jedermann.

Der Gedanke, ein Naturschutzgebiet einzurichten, fiel auch nicht erst im wiedervereinten Deutschland, doch schafft die Integration in ein neu gegründetes Großschutzgebiet die Voraussetzungen, diese historische und vom Menschen stark geprägte Landschaft einer schonenden Nutzung zu unterziehen, bei der nicht nur jagdliche Belange den Ton angeben. Durch die Umsetzung konkreter Naturschutzmaßnahmen erfährt die Schorfheide nun auch.........

Text folgt....

Wald zwischen Parlow und Joachimsthal; aufgenommen am 4. August 1999 auf Kodachrome 25 PKM Diafilm