Carinhall  -  Bibliotheksflügel

Hier stehen wir uns direkt am Standort des Festsaals (so, als würden wir uns im Gebäude befinden) und blicken quasi in Richtung Bibliotheksflügel, der sich hieran unmittelbar anschloss. Dahinter folgt dann die ganz oben gezeigte Treppe. (28. August 1998)

Treppe zwischen dem einstigen Bibliotheksflügel und der Ordonnanzwache am 28. August 1998

Über die oben gezeigte Treppe gelangte man einst von der Seite in den neuen Innenhof. Nach links zog sich der Bibliotheksflügel und bildete zusammen mit dem sich direkt anschließenden Festsaal den südlichen Abschluss des „Waldhofes“.

Der Festsaal, von dessen Standort die folgenden drei Bilder gemacht wurden, gehörte eigentlich noch zum Hauptgebäude, äquivalent der „Großen Halle“ am anderen (nördlichen) Ende, wo sich das Hauptgebäude des älteren (ersten) Erweiterungsbaus anschließt.

Auch hier deuten Löcher auf eine unterirdische Welt, die sich allerdings vom Blick mit der Taschenlampe nicht erschließt. Die angedeuteten Gänge führen nicht weit. Hier scheint der Trümmerhaufen in sich zusammengefallen zu sein, so dass bestenfalls noch einzelne Hohlräume übrig geblieben sind, was aber wiederum nur eine Vermutung ist. (28. August 1998)

Fundament oder Kellerdecke? Für den Laien sind solche „Freilegungen“ meist mit großem Rätselraten verbunden. Das viele Erdreich darüber kann täuschen, zumal von den DDR-Behörden damals veranlasst wurde, dass möglichst nichts mehr an diesen Ort erinnern soll. Es wurde das Trümmerfeld also weitgehend begradigt, mit Erdreich „versiegelt“ und mit schnellwüchsigen Bäumen bepflanzt. Das erklärt die vielen Lärchen, die heute auf dem Gelände stehen.

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