Carinhall  -  Bunker

freigelegter unterirdischer Bunkereingang am 28. Juni 1997

Eine besondere Attraktion stellt der Privatbunker Görings dar. Der unterirdische Eingang befand sich unter der Großen Halle, später war er verschüttet. Erst 1994 wurde er freigelegt, so dass man auf diesem Wege mehr oder weniger bequem den 20 qm großen Bunkerraum erreichen konnte. Ohne Taschenlampe ließ sich hier jedoch nichts ausrichten, und so endete mein Unterfangen an jenem Sommertag im Jahre 1997 bereits nach wenigen Metern am ersten Knick des Ganges, der bereits ins Dunkel führte. Ein Jahr später (1998) wurde der hier zu sehende Eingang wieder verschlossen. Einerseits ist das Betreten nicht ganz gefahrlos, und zum anderen ist der Bunker inzwischen zum Winterquartier von Fledermäusen geworden.

Ein zweiter Zugang (der Notausgang) befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Bunkers, am Abhang zum Döllnsee. In diesen gelangt man allerdings nur über einem schmalen Spalt unter einem mächtigen Betonklotz, der ist selbst für schlanke Leute nur im Kriechgang passierbar ist.

Blick vom Bunkereingang zurück nach oben (28. Juni 1997)

Nahansicht des Einganges; ein paar Stufen führen hinab zum ersten Gang, der in westliche Richtung führt. Nach wenigen Metern knickt dieser Gang scharf nach rechts, und es folgt eine weitere Treppe, die hinab führt. Von dort an benötigte man eine Taschenlampe.

(28. Juni 1997)

Vier Jahre nach seiner Freilegung wurde der Bunkereingang wieder verschlossen. Hier (am 28. August 1998) schauten an jener Stelle nur noch drei Rohrenden, die den Fledermäusen als Ein- und Ausflug dienen, aus der Erde. Im Hintergrund erkennt man den Gr. Döllnsee.

Zufahrt     Hirschplatz     Torwärterhäuser     Kellergang     Neuer Innenhof     Bibliotheksflügel     Hauptgebäude     Bunker    Springbrunnen     Uferbereich     Gruft     Kommandantur     Kantine Stendel     Neue Adjudantur     Flak-Befehlsstelle     Edda-Schlösschen     Schießstand